KI im Branding – Erstellung eines Logos

Die Welt des Designs verändert sich rasant – und künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. Konkret geht es um die Optimierung kreativer Prozesse mithilfe maschinell lernender Systeme. Dabei ist KI längst nicht mehr nur ein theoretisches Experimentierfeld, sondern ein praktisches Werkzeug, das Designer:innen tagtäglich unterstützt.

Doch wie genau kann KI dabei helfen, Designelemente wie ein Logo zu gestalten? Und was bedeutet das für den kreativen Prozess? In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie KI bereits heute systematisch im Branding- und Designprozess eingesetzt wird – und beleuchten dabei konkret, mithilfe welcher Tools ein einfaches Logo generiert werden kann.

Kreativität trifft auf Technologie

In der Markenentwicklung spielt das Design eine Schlüsselrolle. Es geht darum, eine Identität zu erschaffen, die Werte transportiert, Wiedererkennbarkeit schafft und Emotionen weckt. Künstliche Intelligenz kann Designer:innen hier auf vielfältige Weise unterstützen:

  • Inspiration & Ideenfindung: Mithilfe von KI-gestützten Tools lassen sich kreative Impulse für Logodesigns gewinnen.
  • Gestaltung & Umsetzung: KI-gestützte Plattformen erstellen auf Basis von Eingaben automatisch Logovariationen.
  • Anpassung & Optimierung: KI ermöglicht es, Logos automatisch für verschiedene Plattformen und Anwendungen zu optimieren.

Maschinell lernende Systeme können Designer:innen also grundsätzlich in allen Phasen der Logogestaltung unterstützen – wie dies konkret funktioniert, sehen wir uns folglich an.

Ein Logo mithilfe von KI gestalten

Markenstrategie und Designbriefing

Auch wenn KI leistungsfähig ist, brauchen die zugrunde liegenden Algorithmen eine klare Ausgangsbasis. Deshalb ist der erste Schritt identisch mit dem klassischen Designprozess:

  • Markenwerte definieren (mit/ohne KI): Was soll das Logo ausdrücken?
  • Zielgruppe bestimmen (mit/ohne KI): Wen soll das Logo ansprechen?
  • Stilrichtungen eingrenzen (mit/ohne KI): Wie soll der Stil des Logos sein?

Ein präzises und zielgenaues Briefing ist entscheidend, da KI-Systeme diese Informationen benötigen, um in weiterer Folge relevante und wertvolle Ergebnisse zu generieren.

Ideengenerierung und -verfeinerung

Nachdem die Ausgangsbasis steht, können maschinell lernende Systeme dabei helfen, erste Ideen zu generieren bzw. Ansätze zu testen – hierfür gibt es folgende Herangehensweisen:

  • Textbasierte Inspirationsfindung: KI-Tools bzw. LLMs wie Chat-GPT, Gemini oder Claude können Designer:innen ausgehend von den definierten Werten und der festgelegten Zielgruppe erste Ideen für die Logogestaltung bereitstellen.
  • Bildbasierte Inspirationsfindung: Mit Tools wie DALL·E, Midjourney oder Firefly lassen sich kreative Bilder und Moodboards sowie Stilrichtungen für Logos generieren – was wiederum dabei helfen kann, neue visuelle Ansätze zu entdecken.

Ein ratsamer Workflow ist die Kombination verschiedener Tools: Man startet mit einer groben textbasierten Generierung und verfeinert das Design anschließend mit visuellen KI-Tools.

Iteration & Anpassung

Sobald die KI ein Set an Vorschlägen erstellt hat, beginnt die Feinarbeit. KI-Designs sind oft ein guter Ausgangspunkt, aber sie ersetzen nicht die kreative Expertise eines Designers oder einer Designerin. Deshalb gilt es, die Vorschläge zu bewerten und manuell zu optimieren:

  • Typografie und Proportionen anpassen
  • Farben und Kontraste optimieren
  • Skalier- und Anpassbarkeit testen


Tipp: einige KI-Tools (bsp. Firefly) erlauben es, Anpassungen direkt im Editor vorzunehmen oder generierte Logos in professionelle Designsoftware wie Adobe Illustrator zu exportieren.

Videotutorial zum Vorgang

KI im Branding- und Designprozess

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Designs entstehen. Einer der größten Vorteile liegt in der Effizienzsteigerung: Prozesse, die früher Tage dauerten, lassen sich nun in wenigen Stunden umsetzen. Gleichzeitig eröffnet KI eine völlig neue Vielfalt an kreativen Ansätzen, indem sie innovative Designideen generiert und Trends analysiert.

Trotz dieser Vorteile bleibt eines klar: KI ersetzt keine Designer:innen. Sie ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das kreative Prozesse unterstützt und erweitert – die menschliche Intuition und das Gespür für Ästhetik bleibt jedoch dennoch wichtig und unabdingbar.

Der KI im Design Mastery Club

Wer das volle Potenzial von KI im Design ausschöpfen möchte, findet in unserem KI & Design Mastery Club die perfekte Plattform. Mitglieder:innen erhalten Zugang zu spezialisierten Tutorials, praxisnahen Anwendungsbeispielen und einem Netzwerk aus Designer:innen, die sich mit KI im Design beschäftigen. Der Club bietet zudem regelmäßige Live-Sessions und exklusive Einblicke in aktuelle Entwicklungen, um den kreativen Workflow zu optimieren.

Als besonderes Highlight erwartet alle Teilnehmer:innen des KI & Design Mastery Clubs bald die KI-im-Design-Toolbox. Diese umfassende Sammlung bietet einen detaillierten Überblick über die besten KI-Programme für Grafikdesigner:innen und stellt strukturierte Workflows für die Logo- und Markengestaltung bereit. Nun denn, worauf wartest du – sei dabei!

Du möchest noch mehr über künstliche Intelligenz im Grafik Design erfahren?

In diesem Blogbeitrag erfährst du, welche Stärken und Schwächen der Einsatz von KI im Grafikdesign mit sich bringt. Es wird erläutert, welche Vorteile KI-Tools mit sich bringen – aber auch, vor welche Herausforderungen sie Designer:innen stellen.